(fotos: sabine auer)
die show im brut– / hamakom-theater nimmt sich mit einem augenzwinkern einer britischen fernsehserie aus den 1980er-jahren an, in welcher – als vorläufer heutiger reality-tv-shows – eine gruppe damen in einer wohnsituationen verschiedene gäste ’spontan‘ empfangen.
die gäste bringen meist themen mit in die wohnung / sendung, welche dann für das publikum im rahmen des gast-gastgeber-settings diskursiv aufbereitet werden.
wir waren gleich an zwei abenden eingeladen; und wählten einen recht kontroversiellen inhalt für unseren besuch: ohne vorher zu viel zu verraten, brachten wir als „gastgeschenk“ einen korb lebendiger flusskrebse mit, den wir auf der bühne kochten*.
naturgemäß waren die zuseher – wie auch die schauspieler auf der bühne – diesem thema gegenüber sehr ambivalent; dies zeigte sich auch darin, dass am tag der zweiten aufführung, eine wiederholung unserer aktion seitens der intendanz untersagt wurde; wir wählten dann das „harmlosere“ thema „butterbrot„..
houseparty-artikel auf brut-wien.at
* natürlich erfolgte das ganze unsererseits mit größtmöglicher sorgfalt und bedacht auf tierschützerische aspekte; die tiere wurden schonend gekühlt und mit nelkenöl ‚anästhetisiert‘, bevor wir sie auf die bühne brachten.
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